Rechtspaket

<div class='_14px w-richtext'><strong>Definition:</strong> Ein Softwareentwicklungsvertrag ist ein Vertrag zwischen einem Entwickler (Auftragnehmer) und einem Kunden (Auftraggeber), der die Erstellung individueller Software gegen ein Entgelt festlegt.<br><br><strong>Wasserfallmodell:</strong> Das Template sieht ein Wasserfallmodell vor. Das Wasserfallmodell ist eine Methode zur Softwareentwicklung, bei der die Projektphasen (Anforderungen, Design, Implementierung, Tests, Wartung) nacheinander durchlaufen werden.<br><br><strong>B2B:</strong> Dieses Rechtspaket ist für die Softwareentwicklung gegenüber Unternehmen konzipiert.<br><br>Dieses Rechtspaket basiert auf deutschem Recht.</div>

<div class='_14px w-richtext'><strong>Digitale Unterschrift:</strong> Dieser Vertrag kann digital (z.B. mittels DocuSign oder per eingescannter Unterschrift) unterzeichnet werden.</div>

<div class='_14px w-richtext'><div class="toggle"> <h4 class="toggle-header"><strong>Präambel</strong></h4> <div class="toggle-content"> <p>In der Präambel wird alles beschrieben, was für das Verständnis oder für die Auslegung des Vertrags relevant ist und sich nicht unmittelbar aus den nachfolgenden Klauseln ergibt.</p> </div> </div><div class="toggle"> <h4 class="toggle-header"><strong>Vertragsgegenstand</strong></h4> <div class="toggle-content"> <p>Hier wird beschrieben, dass es bei dem Vertrag um die Entwicklung einer Softwarelösung und der dazugehörigen Dokumentation geht. Zudem umfasst der Vertrag die Übergabe der Software und die Einräumung dauerhafter Nutzungsrechte an den Auftraggeber. Leistungen wie Installation, Konfiguration, Pflege oder Aktualisierung der Software sind grundsätzlich nicht Teil des Vertrags.</p> </div> </div><div class="toggle"> <h4 class="toggle-header"><strong>Gegenstand und Umfang der Software</strong></h4> <div class="toggle-content"> <p>Dieser Abschnitt beschreibt, dass der Auftragnehmer die Software nach den Vorgaben des Vertrags und des beigefügten Pflichtenhefts entwickelt, die Software innerhalb festgelegter Fristen übergibt, und sowohl im Objekt- als auch im Quellcode ausliefert.</p> </div> </div><div class="toggle"> <h4 class="toggle-header"><strong>Drittkomponenten</strong></h4> <div class="toggle-content"> <p>Hier wird beschrieben, dass der Auftragnehmer nur in Anlage 3 aufgeführte Drittkomponenten und Open-Source-Software integriert. Optional: Der Auftragnehmer sichert außerdem zu, dass kein sog. Copyleft-Effekt entsteht.</p> </div> </div><div class="toggle"> <h4 class="toggle-header"><strong>Durchführung des Projekts</strong></h4> <div class="toggle-content"> <p>Dieser Abschnitt beschreibt, dass der Auftragnehmer nach Vertragsabschluss sofort mit der Entwicklung beginnt. <br> <br>Optional: Monatliche Fortschrittsberichte des Auftragnehmers an den Auftraggeber. <br> <br>Optional: Regelung, ob der Auftragnehmer Subunternehmer einsetzen darf oder nicht.</p> </div> </div><div class="toggle"> <h4 class="toggle-header"><strong>Mitwirkungspflichten des Auftraggebers</strong></h4> <div class="toggle-content"> <p>In diesem Abschnitt wird beschrieben, dass der Auftraggeber alle notwendigen Mitwirkungshandlungen rechtzeitig und angemessen erbringen muss, damit der Auftragnehmer die Software erfolgreich entwickeln kann. Erfüllt der Auftraggeber diese Pflichten nicht, verlängern sich die Projekt-Fristen und der Auftraggeber trägt die Mehrkosten.</p> </div> </div><div class="toggle"> <h4 class="toggle-header"><strong>Änderungsverlangen des Auftraggebers</strong></h4> <div class="toggle-content"> <p>Hier wird beschrieben, dass der Auftraggeber Änderungen an der Software oder den Fristen verlangen kann. Diese Änderungswünsche müssen in Textform an den Auftragnehmer übermittelt werden. Der Auftragnehmer setzt die Änderungen um, sofern sie ihm zumutbar sind. Alle Änderungen, zusätzliche Kosten und Friständerungen werden von beiden Parteien dokumentiert.</p> </div> </div><div class="toggle"> <h4 class="toggle-header"><strong>Abnahme</strong></h4> <div class="toggle-content"> <p>Dieser Abschnitt beschreibt, dass die Software nach einer Funktionsprüfung durch den Auftraggeber abzunehmen ist. Bei nur geringfügigen Mängeln darf der Auftraggeber die Abnahme nicht verweigern. Bei wesentlichen Mängeln darf der Auftraggeber die Abnahme verweigern. Der Auftragnehmer hat sämtliche festgestellte Mängel nachzubessern.</p> </div> </div><div class="toggle"> <h4 class="toggle-header"><strong>Immaterialgüterrechte</strong></h4> <div class="toggle-content"> <p>In diesem Abschnitt wird beschrieben, dass der Auftraggeber mit der Abnahme der Software umfassende, exklusive und dauerhafte Rechte an der Software erhält. Der Auftragnehmer garantiert, dass die Software frei von Rechten Dritter ist.</p> </div> </div><div class="toggle"> <h4 class="toggle-header"><strong>Vergütung</strong></h4> <div class="toggle-content"> <p>In diesem Abschnitt wird die Vergütung des Auftragnehmers geregelt. Marktüblich wird vorgesehen, dass der Auftragnehmer entweder eine Fixvergütung (auch ggf. in Raten für die Erstellung bestimmter Resultate) erhält oder zeitbasiert zu bezahlen ist.</p> </div> </div><div class="toggle"> <h4 class="toggle-header"><strong>Gewährleistung</strong></h4> <div class="toggle-content"> <p>In diesem Abschnitt wird beschrieben, dass der Auftragnehmer garantiert, dass die Software bei Abnahme frei von Mängeln ist. Der Auftragnehmer ist verpflichtet, Mängel innerhalb einer angemessenen Frist zu beheben. Misslingt die Mängelbehebung, kann der Auftraggeber die Mängel selbst beseitigen, die Vergütung mindern, den Vertrag kündigen oder Schadensersatz verlangen. <br> <br>Die Gewährleistungsfrist beträgt z.B. zwei Jahre ab Abnahme.</p> </div> </div><div class="toggle"> <h4 class="toggle-header"><strong>Haftung</strong></h4> <div class="toggle-content"> <p>Das Template bietet eine Standardklausel mit zwei Optionen: <br>- Option 1 schließt die Haftung des Auftragnehmers aus, soweit gesetzlich zulässig. <br>- Option 2 verweist für die Haftung auf die gesetzlichen Vorschriften, wodurch der Auftragnehmer weitergehend haftet als bei Option 1.</p> </div> </div><div class="toggle"> <h4 class="toggle-header"><strong>Vertraulichkeit</strong></h4> <div class="toggle-content"> <p>Dieser Abschnitt enthält eine schlanke, marktübliche Vertraulichkeitsklausel. Möchtest Du Dich umfangreich für den Schutz von Geheimnissen absichern, solltest Du parallel eine Vertraulichkeitsvereinbarung abschließen</p> </div> </div><div class="toggle"> <h4 class="toggle-header"><strong>Schlussbestimmungen</strong></h4> <div class="toggle-content"> <p>Dieser Abschnitt enthält sonstige Regelungen, wie z.B. das anwendbare Recht, Gerichtsstand und eine salvatorische Klausel.</p> </div> </div></div>